Was sich bei mir verändert hat, seitdem ich mich emotional abgrenzen kann und wie dir das auch gelingt

Ich fühle mich innerlich und emotional freier.

Ich bin mehr bei mir.

Ich fühle mich emotional nicht mehr so sehr von anderen absorbiert.

Ich bin körperlich entspannter, fühle mich wohler in meiner Haut und muss nicht mehr permanent alles und jeden um mich herum kontrollieren, um mich sicher zu fühlen.

Ich habe einen besseren Zugang zu mir und meinen Gefühlen, Wünschen und Bedürfnissen.

Ich kann besser nein sagen, mich besser artikulieren und genau sagen, was mich stört, was ich nicht möchte und wie ich es stattdessen gerne hätte.

Mir machen die Emotionen, Meinungen, Wünsche und Bedürfnisse der anderen keine Angst, keinen Druck und keinen Stress mehr. Ich kann sie einfach da sein lassen. Auch, wenn sie mir nicht gefallen.

Ich bin experementierfreudiger und traue mich viel mehr auf unbekanntes Terrain als vorher. Speziell in Beziehungen.

 

Wie jeder Mensch, der auf die Welt kommt, bin ich ein sehr sensibler Mensch. Ich habe schon immer stark wahrgenommen, was in meinem Umfeld passiert. Sowohl emotional bei meinen Mitmenschen als auch räumlich um mich herum.

Mein System war permanent dabei, alles um mich herum abzuchecken, damit ich mich sicher fühlen konnte.

Meistens habe ich dabei die Emotionen anderer Mensch um mich herum absorbiert, analysiert und teilweise schon fast gedacht es wären meine eigenen. Und dabei habe ich mich manchmal selbst vergessen, weil mich die Gefühle der anderen häufig überwältigt haben.

Oft habe ich mich von anderen mitreißen lassen, wenn sie eine Aktivität geplant hatten und konnte auch nur schwer absagen, obwohl ich mich manchmal gar nicht danach gefühlt habe.

Für andere bin ich oft über meine emotionalen und körperlichen Grenzen gegangen, um die Freundschaft oder Beziehung nicht zu gefährden und weil mir meist auch gar nicht genau bewusst war, wo meine Grenzen wirklich liegen.

Mein Nervensystem war schon von Klein auf Überanstrengung, Reizüberflutung und Überlastung gewöhnt, so dass Stress für mich normal war.

„Wenn dann tatsächlich mal Ruhe eingekehrt ist, wurde es mir unheimlich. Ich konnte damit nichts anfangen, weil mein Nervensystem es nicht gewohnt war.“

 

Und außerdem war ich noch viel zu lange mit der Überlebensstrategie aus meiner Kindheit, es allen recht zu machen – vor allem Männern in Beziehungen – vertstrickt.

Als ich entdeckt habe, dass weniger mehr ist, hat sich bei mir alles verändert.

Weniger Verabredungen im Privaten und weniger Freizeitstress, dafür mehr Zeit und Schlaf für mich.

Mehr in der Natur und weniger in der Stadt.

Weniger Zucker und mehr vollwertige Lebensmittel.

Weniger Rumsitzen und mehr Bewegung.

Den anderen weniger gerecht zu werden und stattdessen mir selbst mehr.

Mehr Raum für Ruhe und Entfaltung und somit auch mehr Raum für mich, meine Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse.

Das Wahrnehmen, was gerade tatsächlich an körperlichen und emotionalen Empfindungen da ist und welche davon gerade gelebt werden wollen.

Weniger Ablenkung im Außen, mehr Bewusstsein im Innen, dadurch mehr Klarheit und bewusstere Entscheidungen, die mehr zu meinem Inneren passen.

Ich habe meinen Körper als neuen Seismographen und Anker entdeckt und gelernt, ihm zu vertrauen.

Denn all unsere Emotionen entstehen im Körper, werden über den Körper verarbeitet und im Körper abgespeichert.

Sind sie blockiert, ist auch dein Körper blockiert.

Und deshalb habe ich mir einige Techniken und Verhaltensweisen angeeignet, die auch dir behilflich sein können, dich und deinen Körper besser zu spüren, um deine Emotionen besser zu verarbeiten und regulieren zu können:

Beim Arbeiten:

Immer wieder Arbeitspausen einlegen – nach ca. 40 Minuten (Pomodoro-Technik), die Augen vom Laptop abwenden und aus dem Fenster schauen

Viel trinken

Mittagspause ausserhalb des Arbeitsplatzes verbringen, um abschalten zu können, zum Beispiel im Grünen

Im Privaten:

Smartphone ausschalten und zeitfressende Apps deinstallieren

Bewegung in der Natur

Atemtechniken, die beruhigen wie zum Beispiel die Resonanzatmung ( 5 Sekunden einatmen und 5 Sekunden ausatmen und dies mindestens 2-3 Minuten am Stück)

Meditation

Entspannungsmusik

Tanz

Kampfkunst

Muskeltraining

Hobbies nachgehen:

Malen, Musik machen, Motorrad fahren, Surfen oder Lesen

Aber was bei allen Tipps der wichtigste ist, fange mit einer Sache an.
Mit einer einzigen. Und ziehe sie mindestens 60 Tage durch. Jeden Tag. Ohne Entschuldigung. Und wenn du mal aus dem Konzept kommst, mache am nächsten Tag weiter.

Dann wird sich auch bei dir langsam die gewünschte Veränderung einstellen, du wirst dich besser abgrenzen und emotional freier fühlen.

Falls du dabei noch Unterstützung brauchst, melde dich bei mir, ich helfe dir gerne dabei.