Warum du dich immer wieder selbst sabotierst und wie du aus diesem Kreislauf aussteigst

Du möchtest dein Leben eigentlich nach deinen Vorstellungen gestalten, dich beruflich weiterentwickeln und privat endlich eine glückliche Partnerschaft führen. Doch irgendwie gelingt dir das nie richtig, weil du dich unbewusst immer wieder selbst sabotierst.

Du findest immer wieder Ausreden und Gründe, warum du dich nicht weiterentwickeln kannst, bzw. nicht willst.

Warum der Job, den du gerade machst schon wieder nicht passt, die Chefs oder Kollegen dich schon wieder schlecht behandeln, dich nicht sehen oder wertschätzen und und und.

Das gleiche im Dating oder in Partnerschaften. Irgendwie sind es immer die Falschen. Oder sie verhalten sich immer falsch und es gibt immer wieder Streit, Stress und Ärger.

Das ermüdet dich, frustriert dich und macht dich traurig, doch irgendwie kommst du nicht aus diesem Kreislauf heraus.

Selbstsabotage als schützender Kontrollmechanismus

Auch, wenn Dinge vermeintlich schlecht laufen, anstrengend und stressig sind und du sie so nicht haben möchtest, übergehst du dich immer wieder selbst und nimmst sie trotzdem immer wieder in Kauf. Du sagst „Ja“ zu Menschen, Dingen und Aufgaben, obwohl du eigentlich „Nein“ meinst und machst Dinge, die du eigentlich nicht machen möchtest.

Du lässt zum Beispiel Menschen in dein Leben, die dir nicht guttun und dich nicht gut behandeln. Du nimmst einen Job an, der nicht deinen Werten entspricht, sagst ja zu Verabredungen, die dir eigentlich nicht in den Kram passen, weil du keine Lust auf die Leute hast oder es dir einfach zu viel ist.

Anschließend wunderst du dich, dass dir das Leben immer wieder die gleichen Situationen als Vorlage gibt.

Dabei fütterst du mit deinem Verhalten genau immer wieder den Kreislauf, aus dem du eigentlich aussteigen möchtest.

Und somit behältst du unbewusst die Kontrolle über die Geschehnisse in deinem Leben, entwickelst dich aber nicht weiter.

Du hältst unbewusst an deinen Überlebensstrategien fest

Als Kind waren deine Wünsche und Bedürfnisse deinen Eltern vielleicht zu viel, sie waren mit dir überfordert und konnten mit dir nicht angemessen umgehen, weil sie Probleme mit sich selbst hatten.

Deshalb konnten sie dir auch nicht die Liebe, Zuneigung und Anerkennung schenken, die du gebraucht hättest. Damals hast du das auf dich bezogen und dich deshalb selbst abgewertet.

Du hast nur Liebe, Zuneigung und Anerkennung bekommen, wenn du entweder besonders brav, fügsam, leistungsstark oder aufmüpfig warst.

Und als du gemerkt hast, dass du mit diesem Verhaltensmuster weiterkommst, hast du es dir zueigen gemacht, um zu überleben.

Diese Strategien wendest du heute immer noch in Beziehungen, beim Dating, in Freundschaften oder in deinem beruflichen Umfeld an.

Mit dem einzigen Unterschied, dass du heute eben kein kleines Kind, sondern ein erwachsener Mensch bist und diese Überlebensstrategien obsolet für dich sind. Sie behindern dich eher in deinem wahren Wesen, als dass sie dir dienlich sind.

Doch deine Überlebensstrategien sind das Programm, nach denen du bisher dein ganzes Leben ausgerichtet hast.

Und diese zu verlassen, kann in dir erst einmal riesengroße Verlustangst hervorrufen, weil du dich dann in deiner Identität bedroht fühlst.

Unbehagen ist in dieser Situation ganz normal. Wenn du den Weg verlässt, den du sein ganzes Leben lang gegangen ist und auf einmal eine neue Richtung einschlägt, kann sich das definitiv unheimlich anfühlen.

Du hast vielleicht auch große Angst, Menschen, die dir nahe stehen und wichtig sind, zu verlieren.

Und aus dieser Angst heraus, diese dir sehr wichtigen Verbindungen zu verletzen, zu beschädigen oder gar ganz zu riskieren, traust du dich nicht, den eigentlichen Lebensweg einzuschlagen, den du dir wirklich wünschst. Weil du gar nicht daran glaubst, dass dieser überhaupt für dich möglich ist.

Aus übermäßiger Loyalität anderen gegenüber stellst du dann dich und deine eigentliche Entwicklung immer wieder hinten an.

Mache dir bewusst, dass du der wichtigste Mensch in deinem Leben bist. Alles andere um dich herum kann nur richtig funktionieren und fließen, wenn du für dauerhaft für dich losgehst und einstehst und dir und deinen Werten treu bleibst.

Du sabotierst dich und deine wahren Wünsche und Bedürfnisse auch, weil sie ausserhalb deiner Komfortzone liegen.

Denn um diese zu erreichen, müsstest du Veränderungen in Kauf nehmen, von denen du nicht weißt, wie sie werden.

Du müsstest dich mit deinen eigenen Verhaltensmustern auseinandersetzen und dir bewusst machen, woher sie kommen und welchen Teil du genau zum Geschehen beiträgst.

Du müsstest deiner Angst vor Neuem begegnen, dich trauen, Kontrolle abzugeben und Dinge zu tun, die du vorher noch nie getan hast.

 

Du brauchst dich nicht dafür schämen, dass du gewisse Dinge in deinem Alter noch nicht so hinbekommen hast, wie du sie dir vorstellst oder wie sie bei anderen bereits laufen.

Alle haben einmal angefangen Dinge zu lernen. Manche früher und manche später. Und nur, weil andere in vermeintlich nach außen gut aussehenden Jobs oder Partnerschaften sind, heißt das noch lange nicht, dass sie damit glücklich oder zufrieden sind.

Du bist du und du bist einzigartig. Und so ist es deine Geschichte auch. Du hast andere andere Erfahrungen als jeder andere Mensch gemacht und daraus deine ganz individuellen Verhaltensmuster entwickelt. Und deshalb ist dein Leben und deine Geschichte auch mit nichts und niemandem vergleichbar.

Aber, du bist heute erwachsen und hast jederzeit die Möglichkeit noch einmal neu anzufangen. Du kannst jeden Tag anders denken und etwas Neues lernen. Aus den Dingen, die dir passieren. Du kannst lernen, wie du Dinge besser machst, dass sie sich für dich besser anfühlen.

Du musst nur damit anfangen. Deiner persönlichen Entwicklung einen Vertrauensvorschuss geben und den ersten Schritt tun. Genauso wie du es auch in einem neuen Job oder bei einem neuen Partner tun würdest.

Sei dankbar dafür, was du schon alles in deinem Leben erreicht hast und dafür, wo du heute beruflich und privat stehst. Du hast bis hierhin schon eine lange Wegstrecke zurückgelegt, viel gelernt und dich entwickelt.

Erkenne das für dich an. Mache dir bewusst, welch wertvollen Menschen dich bereits umgeben und dich durch dein Leben begleiten.

Hierfür kannst du einmal wöchentlich ein Dankbarkeitstagebuch führen, indem du aufschreibst, wofür du diese Woche dankbar bist. Fang bei kleinen Dingen an. Dafür, dass dir im Supermarkt jemand die Tür aufgehalten oder den Weg gewiesen hat. Was immer es auch ist, was du Positives erlebt hast.

Fokussiere dich darauf, wie dein ideales Leben aussieht. Kreiere dir ein Mood-Board mit Bildern, dass du dir an einem gut sichtbaren Platz in deiner Wohnung aufhängst und jederzeit betrachten kannst.

Schmücke es konkret mit allen Menschen und Dingen aus, die du in deinem Leben haben möchtest. Schreibe auf, wie du dich mit diesen Menschen fühlen und was du mit ihnen erleben möchtest.

Lege deine 2 wichtigsten Ziele für die nächsten 12 Monate fest.

Warum sind sie dringend notwendig für dich?

Was muss sich jetzt sofort verändern?

Was sind deine zwei nächsten Schritte, die dich sofort vorwärts bringen?

Schreibe dir alles auf und beginne sofort mit der Umsetzung. Denn deine Veränderung ist jederzeit möglich, wenn du in die Umsetzung kommst.

Dein Gehirn neuroplastisch und kann sich jederzeit verändern. Indem du beginnst, Neues umzusetzen, machst du neue Erfahrungen und erfährst dich dabei selbst neu. Dadurch können neue Verknüpfungen in deinem Gehirn gebildet und neue Denk- und Verhaltensweisen für dich möglich werden.

Damit du schneller an dein Ziel kommst, unterstütze ich dich gerne. Wir lösen deine blockierenden Emotionen und Glaubenssätze, so dass du dir deine Bedürfnisse einfacher und entspannter erfüllen kannst.

Wenn du mehr hierzu wissen möchtest, hier geht’s zu meinem Coaching-Angebot.